Eine '''Eisdiele''' oder ein '''Eiscafé''', in '''Eissalon''', ist ein betrieb, in dem vorwiegend serviert wird. In der ? auch in der ? herrscht die ische Bezeichnung '''Gelateria''' vor. Neben Eis in Waffeln (in der Schweiz Cornet) und Bechern erhält man in Eisdielen auch s, und andere Getränke.
Geschichte
Die erste Eisdiele soll 1668 der Sizilianer Francesco Procopio de Coltelli, ein ehemaliger Koch des Sonnenkönigs .
In Deutschland existieren mehr als 5500 Eisdielen, von denen etwa 3000 von ischen geführt werden, von denen wiederum drei Viertel aus dem in der in den stammen. Dies liegt hauptsächlich an der um 1850 herrschenden Armut der dortigen Bevölkerung, die sich daraufhin auf die Speiseeisproduktion spezialisierte.
Viele gingen nach Österreich und in der auch nach Deutschland, wo ab den späten 1920er-Jahren die Eisdiele zum Bestandteil der gastronomischen Stadtkultur wurde. Zahlreiche italienische Eisdielen schließen in den Wintermonaten oder werden anderweitig genutzt, weil die Inhaber diese umsatzschwache Zeit in Italien verbringen. Laut Statistik des Verbandes der italienischen Speiseeishersteller Uniteis produzieren 3300 Eisdielen in Deutschland ihr Eis selbst.
Wortherkunft
Als die ersten italienischen Gastarbeiter in den 1960er Jahren begannen, Eis zu verkaufen, geschah dies oft erst einmal im kleinen Rahmen. Das Eis wurde aus einer Erdgeschosswohnung durch ein Fenster verkauft. Damit die Kinder leichter an das Fenster kamen, wurden davor angebracht.
Literaturhinweise
- Donata Panciera, Paolo Lazzarin, Tarcisio Caltran (1999): ''La storia del gelato. Dall?epopea dei gelatieri alla Mostra Internazionale del Gelato/Wie das Eis entstand. Vom Zeitalter der Speiseeiserzeuger zur Internationalen Speiseeismesse'' (ital./dt.). Cierre Edizioni. Caselle di Sommacampagna (VR), Italien, ISBN 978-8-8831-4046-4.
- Anne Overbeck und Diemar Osses (Hg.): ''Eiskalte Leidenschaft. Italienische Eismacher im Ruhrgebiet.'' Essen 2009, ISBN 978-3-8375-0091-2.
- Norbert Fendler (2010): ''Unvergessene Kult-Eisdiele: Zeitreise mit ?Venezia?''. In: ''HagenBuch'', ardenkuverlag, ISBN 978-3-932070-95-2, S. 111?117.
Weblinks
Einzelnachweise
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